KANZLER SCHOLZ: ZAHLE DIE 100 MILLIARDEN AUS EIGENER TASCHE
Berlin (bss) – Viel Kritik musste Bundeskanzler Olaf Scholz für das sogenannte „Sondervermögen Bundeswehr“ einstecken. Diese Ausgaben gingen zu Lasten von Bildungs-, Gesundheits- oder Wirtschaftsbereich, so Stimmen der Opposition und verschiedener Verbände. Hier müsste wohl demnächst mit massiven Kürzungen zu rechnen sein. Andere sagten erhebliche Steuererhöhungen voraus. Diese Vorwürfe wollte der Kanzler dann doch nicht auf sich sitzen lassen.
Heute ließ er über einen Sprecher bekannt geben, dass er gemeinsam mit ausgewählten Wirtschaftsberatern einen Weg gefunden habe, um die finanziellen Mittel aufzubringen und zugleich massive Steuererhöhungen zu vermeiden. Vor allem ging es ihm und seinen Beratern hier um das Wohl des Mittelstandes. Diesem seien nach den finanziellen Einbußen der letzten beiden Jahre keine weiteren fiskalischen Belastungen zuzumuten.
Gemäß dem Wahlversprechen der SPD, für mehr Steuergerechtigkeit zu sorgen, würde der Kanzler statt dessen nun völlig neue Wege der Finanzierung beschreiten. Er habe bereits zu seinen „Kumpels von Wirecard“ sowie zu diversen Managern der CumEx-Skandale aus seiner Hamburger Zeit Kontakt aufgenommen. Und diese hätten signalisiert, ihn wegen seinem generösen Entgegenkommen in der Vergangenheit nun ihrerseits privat mit Finanzspritzen unterstützen zu wollen, damit er über diesen Weg die erforderlichen Summen aufbringen könne. Aus gut unterrichteten Kreisen wurde bekannt, dass einer der Beteiligten diese Summen gesagt habe, es handle sich „eh um die sprichwörtlichen peanuts“. Offiziell mitteilen ließ der Kanzler hingegen, die Beteiligten hätten geäußert, „Im Rahmen der viel beschworenen Solidarität, sei dies wohl das Mindeste, das sie nun für die Gesellschaft tun könnten“.
Vizekanzler Robert Habeck hat sich bisher noch nicht dazu geäußert, wie die Grünen sich finanziell einbringen wollen.
IMPFPFLICHT AUCH FÜR HAUSTIERE?
Hannover (bss) – Laut einer Pressemitteilung der Tierärztlichen Hochschule Hannover erwägt eine ihrer wissenschaftlichen Beraterkommissionen der Bundesregierung, nun auch eine Corona-Impfpflicht für Haustiere vorzuschlagen. Prof. Dr. Christian Großweise sagte in einem Interview: „Wie wir ja wissen, gehört das Corona-Virus zu den Zoonosen, ist also vom Tier auf den Menschen übertragbar. Selbst wenn wir also alle Menschen impfen lassen, bliebe anschließend immer noch das Restrisiko, dass sich das Virus wieder in Tiere als sogenannte Zwischenwirte zurückzieht, dort mutiert und dann nach einiger Zeit erneut die Menschheit befällt.“
Der Professor und sein Team sehen diese Entwicklung mit Besorgnis und regt daher nun an, auch Corona-Impfungen für solche Haustiere zu entwickeln, mit denen Menschen besonders engen Kontakt haben. Dabei denkt der Experte nicht nur an Hunde, Katzen, Kaninchen und ähnliche „Streicheltiere“, sondern möchte auch kleinste Säugetiere wie Zwerghamster oder Tanzmäuse in die Überlegungen einbeziehen. Zu Reptilien, Vögeln und Fischen könne man bisher noch keine Aussagen treffen. Die anderen Tiere aber sollten laut seiner Kommission idealerweise Impfungen im Abstand weniger Monate erhalten – ähnlich wie ihre Besitzer und Besitzerinnen. „Sicher ist sicher.“, meinte der Professor dazu.
Die Pharmaindustrie die Meldung der Hochschule sehr positiv aufgenommen und bereits Interesse an dem neuen Modell bekundet. Ein Sprecher von Pfizer sagte: „Wir sind uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und helfen natürlich gerne, wo wir nur können.“ Die bisherigen Impfstoffe für Menschen könnten vermutlich mit wenig Aufwand entsprechend angepasst werden, so ein anderer Sprecher von Johnson&Johnson. Wie kurz darauf bekannt wurde, hätten nicht nur die bereits bekannten Hersteller von Corona-Vakzinen, sondern auch weitere Pharma-Giganten wie Bayer oder Roche nach der Pressemitteilung der Hochschule umgehend die Gründungsfinanzierung für weitere Start-Ups zugesagt, die sich dem neuen Modell der Haustier-Impfung widmen wollen. Erste verwertbare Ergebnisse erwarte man bis zum Herbst 2022.
Von einem entsprechenden Gesetzentwurf und dessen positiver Verabschiedung im Bundestag wird – wie üblich – bereits ausgegangen, dies betrachte man nicht als Hindernis. Börsenexperten gaben bereits erste Gewinnwarnungen für einige der beteiligten Firmen aus.
LAUTERBACH VON GQ ZUM „SEXIEST MINISTER ALIVE“ GEWÄHLT
München (bss) – Leser (und wohl auch einige Leserinnen) des Männermagazins GQ haben nun entschieden: Karl Lauterbach wurde mit großer Mehrheit zum „Sexiest Minister Alive“ gewählt!
Dieses Ergebnis überrascht umso mehr, da auch einige Minister aus dem europäischen Ausland erneut mit zur Wahl standen. Aber selbst die französischen oder italienischen Minister – in der Vergangenheit oft wegen ihrer Stilsicherheit zu den überragenden Siegern gekürt – hatten diesmal offensichtlich keine Chance.
Neben einer reinen Stimmabgabe über die Skala der sogenannten „Sexy-Werte“, konnten die Teilnehmenden ihre Wahl auch in einem Textfeld zusätzlich begründen. Gleich mehrfach tauchten dort die Begriffe „großes Expertenwissen“ oder „exzellentes Fachwissen“ sowie Synonyme für den Bereich „Eloquenz“ auf. Einer schrieb zudem: „Ich schätze den Minister vor allen wegen seiner zahlreichen Bonmots. Da kann eigentlich kein anderer Minister heranreichen!“
Als weitere wichtige Kriterien wurden Lauterbachs „unkomplizierter und unverfälschter Umgang mit den Herausforderungen der Realität“ und seine „enormes Selbstbewusstsein“ genannt. Hinsichtlich seiner äußeren Erscheinung betonten mehrere Leser seinen „lässigen out-of-bed-look“, den er mit „einer gewissen Nonchalance zur Schau“ trage. Alles in allem ströme der Minister äußerlich ein „gewisses Understatement“ aus – was ihm eben zugleich das „besondere Etwas“ verleihe.
Wie durch gut unterrichtete Kreise aus dem Umfeld des Bundestages bekannt wurde, stieß die Wahl des Ministers nicht bei allen auf Verständnis. Christian Lindner und Robert Habeck waren bis Redaktionsschluß nicht für eine Stellungnahme erreichbar.